In der Düsseldorfer City in der Nähe der Hauptpost wurde in den 60er Jahren ein 7-geschossiges, voll unterkellertes Bürogebäude, einschliesslich eines rückwärtigen voll unterkellerten Anbaus erstellt. Das 1969 fertiggestellte Gebäude ist als Büro- und Geschäftsgebäude mit Geschätsnutzung im Erdgeschoss und Wohnnutzung im 6.
Obergeschoss konzipiert worden.Bei dem Gebäue handelt es sich um eine massive Mauerwerkskonstuktion mit Fundamenten und Geschossdecken aus Stahlbeton sowie Aussenwänden und tragenden Wänden im Kellergeschoss aus Beton.
Das Flachdach ist eine Holzkonstruktion als Kaltdach mit entsprechender Isolierung und Eindeckung aus dreilagiger Dachpappe mit Kiesschüttung.Die strassenseitige Fassade des Baukörpers ist mit Schieferplatten und zur Strukturierung ist der Fenstersturz mit Marmorplatten verkleidet.
Die Rückfront des Gebäudes ist mit kalkzementputz vor den Witterungseinflüssen geschützt. 1994 sind die Instandsetzungsmassnahmen, zur Erneuerung der Fensterflächen, abgeschlossen worden.
Strassenseitig sind Alufenster mit Schall- und Wärmeschutzverglasung eingebaut und hofseitig haben die isolierverglasten Fensterflächen noch eine wärmeabsorbierende Schicht.Erschlossen wird das Gebäude durch den linksseitig angeordneten, durchgehenden Treppenhauskern, der neben dem abgeschlossenen Treppenhaus mit Betonstufen und Kunststeinauflage auch einen vom Keller- bis 6.
Obergeschoss durchgehenden 5-Personen-Aufzug enthält.Das Kellergeschoss des Vorderhauses dient vorwiegend der Unterbringung der haustechnischen Anlagen wie der erdgasbefeuerten Heizungsanlage, dem Mülltonnenschacht und der Trafostation, die zu einem geringen Prozentsatz für die Elektroversorgung des Gebäudes genutzt wird.
Die Trafostation und die Gleichrichteranlage werden zur Stromversorgung der Haltestellen (wie z.B.
Beleuchtung und Fahrkartenautomat) in unmittelbarer Nähe des Gebäudes benötigt. Sowohl die Trafostation als auch die Gleichrichteranlage werden, wegen der hohen entstehenden Temperaturen, be- und entlüftet.
Dieser Be- und Entlüftungskanal zieht sich durch den Anbau und den Treppenhauskern des Gebäudes.Diese Anlagen (Trafostation, Gleichrichter-, Be- und Entlüftungsanlage ) sowie die Zugangsmöglichkeiten und Wartung werden grundbuchrechtlich gesichert.
Ebenso eine 10m hohe Peil- oder Sendeantenne auf dem Dach.Im Kellergeschoss des rückwärtigen Anbaus sind die Lagerflächen für Fahrscheine und Fundsachen untergebracht.
Keller- und Erdgeschoss des Anbaus sind durch eine gewendelte Stahltreppe miteinander verbunden. Daneben verfügt der Anbau noch über einen Aktenaufzug.
Das Erdgeschoss ist unterteilt in das rechtsseitige, kleine Ladenlokal, das als Reisebüro genutzt wurde und über eine Wendeltreppe aus Stahl mit den Büroräumen des 1. OG verbunden ist.
Im mittigen Eingangsbereich ist eine Öffnung zur Auswechselung der Anlagen oder Teile der Anlagen im Kellergeschoss vorhanden.Im rückwärtigen Bereich des Vorderhauses befand sich die Schalterfläche der Fahrkartenausgabe mt Passbildautomat und rechsseitigem Schalterbereich.
Zwischen Anbau und Vorderhaus sorgt ein Lichthof für die Belichtung der Ladenfläche. Der Anbau wird des weiteren durch Dachflächen-Lichtkuppeln belichtet und belüftet.
Diese Räume wurden als Aufenthaltsraum und Sanitärbereich der Angestellten sowie als Telefonzentrale und Funkleitstelle genutzt.In den Obergeschossen sind ausschliesslich Büroräume untergebracht.
Das EG, 1.OG,5.
und 6. OG stehen bereits leer.
Bis zum November werden auch die restlichen Räumlichkeiten, zur Zeit eigengenutzt, geräumt werden.Die Aufteilung der Büroetagen ist durch den mittigen Empfang, die links- und rechtsseitigen Sanitärbereiche, einschliesslich Teeküche sowie den strassenseitigen und hofseitigen Büroräumen, sehr ähnlich.
Da zwischen den Büroräumen keine tragenden Wände vorhanden sind, kann die Aufteilung nach den Vorstellungen des Mieters/ Eigentümers erfolgen. Es können maximal 2 Büroräume zur Strassenseite und 3 Räume zur Hofseite eingerichtet werden.
Die Büroetagen unterscheiden sich, wie im 1. und 2.
OG durch zwei Eingangstüren, so dass eine Etage auch von zwei Parteien genutzt werden kann.Sie selbstgenutzten Räume sind durch Entfernen von Zwischenwänden zu Grossraumbüros umfunktioniert worden, so dass der Empfang in die Büroräume integriert wurde.
Nach den Grundrissen von 1968/69 war das 6. OG als Wohnung geplant und ist später als Bürofläche genutzt worden.
Im Unterschied zu den übrigen Etagen ist der Empfang zugunsten von Teeküche und Sanitärflächen, schmaler.
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