Über 1000 qm Nutzfläche auf drei Geschossen. Attraktiv vielseitig nutzbare Räumlichkeiten, z.
B. Gewölbesaal, Foyer, Größerer raum (für Gasrtonomie geeignet) mit Terrasse, Ehemalige Tenne als Mehrzwecksaal mit Galeriegeschoß und Dachoberlicht, Lichthof mit Galerie, geeignet für Veranstaltung aller Art, Ausstellungen, tagungen, Atelier und Werkstattnutzungen u.
ä. Das Gebäude ist in seiner Grundsubstanz weitgehend renoviert.
Der Ausbau ist erforderlich und die Aufteilung für neue Nutzungen könnenvorgenommen werden. Das imposante Gebaude bildet zusamen mit dem Gasthof zur Post und dessen stuckiertem, barockem Vorbau ein reizvolles städtebauliches Ensemble, das durch die gegenüberliegende Pfarrkirchen seinen Abschluß findet.
Das Gebäude mit seinem behäbigen Mauerwerksgiebel, dem wetauskragenden, flachgeneigten Dach und seinem ungewöhnlich reichen Gitterbundwerk stammt im Kern aus der Mitte des 19 Jahrhunderts. Es diente spätesten ab 1880 bis zur Einstellung des Postkutschenverkehs (ca.
1928) als Pferdewechselstation. Im Erdgeschoss befand sich der große Roßstall mit seinen auf vier Granitsäulen ruhenden böhrmischen Kappengewölben.
Durch die Tenne getrennt leigt im südlichen Teil der ehemalige Kuhstall mit jüngeren preussischen Gewölben. Im Obergeschoss reihten sich entlang des befensterten Giebels durch die außenliegengen Treppe zugänglich, Schlafräume für die (Pferde-) Knechte.
Die restlichen Flächen im Obergeschoss und im Dachgeschoss dienten wohl zum Lager von Heu und Getreide.Das Gebäude läßt in seiner bemerkenswerten Größe einen ursprünglichen Zusammenhang mit dem Schloß vermuten und verfield nach der Aufgabe der landwirtschaftlichen Nutzung zusehends.
1987 wurde es erworben und mit der Sanitierung begonnen. Die gemauerte und geputzte Giebelfassade auf der Nordseit bildet eine in sich geschlossene Wandfläche, die im Erdgescgoss durch drei große Fenster- ursprünglich Einahrstore - und eine Korbbogenöffenung unterbrochen wird.
durch die Korbbogenöffnung gelangt man zu einem überdachten Gang auf der Hofseite. Im Obergeschoß der Giebelseite ergeben 5 kleine Fenster mit geraden Verdachungen und Sohlbankgesimsen eine sehr züruckhaltende Gliederung.
Das überstehende Pfettendach schließt die Fassade ab. Auf der srtaßenseitigen Traufseite ist ebenso wie auf der Südseite eine reiches Gitterbundwerk über einer erdgeschossigen Backsteinwand zu sehen, während die Hofseite aus einer verbretterten Ständerkonstruktion besteht.
Die frühere Pferdestall, der sich im nördilchen Teil des Standels befindet- gleich im Erdgescoss hinter der oben abgebildeten Giebelfassade- hat ein auf vier granitsäulen gestelztes böhmisches Gewölbe. Hier ist ein neuer Saal entstanden, der sich dutch seine klare Form und exponierte Lage am Dorfplatz hervorragend für alle Arten von Veranstaltungen eignet.
Er kann durch eigenen Eingang mit Foyer betreten werden.
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